Mit viel Humor und umfangreichem Wissen nimmt Sie unsere Planetariumsführerin Petra Scharf-Pieper am 16.07.2019 mit auf eine Reise zur Faszination Himmel. Das Thema an diesem Tag wird die partielle Mondfinsternis sein.
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Gestartet wird um 21.00 Uhr mit einer einstündigen Einführung im Planetarium der Stadt Lübz. Anschließend wandern wir mit Frau Scharf-Pieper zum Beobachtungspunkt in Richtung Benzin (Weg zur alten Fronerei) und werden dort mit den aufgebauten Fernrohren ab 22.00 Uhr eine partielle Mondfinsternis beobachten können. Um 23.30 Uhr steht der Mond zu zwei Dritteln im Erdschatten. Das Schauspiel endet um 1.00 Uhr am 17. Juli.
Anmeldungen in der Stadtinformation Lübz oder telefonisch unter 038731-471839.
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Veranstaltungsort
Planetarium Lübz
Neuer Teich 6
19386 Lübz
im Anschluss
ehemalige „Fronerei“
Viehstädter Weg/ hinter dem Feldsportplatz
19386 Lübz
Schauspiel am Juli-Himmel
Der Nachthimmel bietet in diesem Monat eine partielle Mondfinsternis
Stuttgart Zwei kosmische Schattenspiele bietet der Monat Juli: In der Nacht vom 16. auf den 17. findet eine partielle Mondfinsternis statt, die bei wolkenlosem Wetter von Mitteleuropa aus besonders gut zu sehen ist. Zuvor, am 2., ereignet sich eine totale Sonnenfinsternis, die aber von der Nordhalbkugel der Erde aus unbeobachtbar bleibt. Die Kernschattenspitze des Mondes überstreicht den Südpazifik und endet bei Sonnenuntergang in Südamerika nahe Buenos Aires.
Vollmond wird am 16. um 23.38 Uhr im Sternbild Schütze erreicht. Am gleichen Tag passiert der Mond die Erdbahnebene von Nord nach Süd, weshalb er teilweise vom Erdschatten getroffen wird, es kommt zu einer partiellen Mondfinsternis, die von Deutschland aus in voller Länge zu sehen ist. Astronomisch korrekt beginnt die Finsternis mit dem Eintreten des Mondes in den Halbschatten der Erde um 20.42 Uhr. Ein- und Austritt aus dem Halbschatten bleiben jedoch unbeobachtbar. Der Mond geht zudem erst nach 21 Uhr auf.
Deutlich sichtbar wird die Finsternis mit Eintritt des Mondes in den Kernschatten um 22.01 Uhr. Zur Mitte der Finsternis um 23.31 Uhr liegen 58 Prozent der Mondoberfläche im Kernschatten. Dieser Bereich erscheint rostrot gefärbt. Der sichtbare Teil der Finsternis endet um 1 Uhr am 17. Juli mit dem Austritt des Mondes aus dem Kernschatten. Jupiter beherrscht mit seinem Glanz den Sternenhimmel. Er übertrifft alle Sterne und Planeten an Helligkeit und ist kaum zu übersehen. Aus der zweiten Nachthälfte zieht sich der Riesenplanet allmählich zurück. Anfang Juli geht Jupiter kurz vor 4 Uhr morgens unter, zu Monatsende schon eine Dreiviertelstunde nach Mitternacht. Der bleiche Saturn kommt am 9. abends im Sternbild Schütze in Opposition zur Sonne. Er steht der Sonne somit genau gegenüber und ist die ganze Nacht über zu sehen.
Mit Sonnenuntergang geht der Ringplanet im Südosten auf. Er zieht über den Südhimmel und versinkt mit Sonnenaufgang im Südwesten. dpa Quelle: SVZ, 02.07.2019