Nach einjähriger Pause dreht sich am 22. November in Wangelin wieder alles um das emmissionsarme Heizen mit Holz im Lehmofen. Um 17 Uhr stellt Dipl.-Ing. Dag Schaffarczyk von der Spreeplan Projekt UG im Lehmhaus des Wangeliner Gartens die finnischen Speicheröfen nach Heikki Hyytiäninen vor. Er geht zudem der Frage nach, was Wärme ist und wie sie in Wohnräumen effektiv gespeichert werden bzw. wie Kamin- und Grundöfen als wohngesunde und effiziente Wärmeerzeuger dienen können. Darüber hinaus geht Schaffarczyk, der mit seinem Büro den diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen hat, auf die Unterschiede zwischen Konvektions- und Strahlungssystemen ein und wie diese das Raumklima beeinflussen.
Am begleitenden Info- und Büchertisch gibt es Lagepläne für den anschließenden Rundgang zu den Lehmöfen. Von 19 bis 22 Uhr können in Privathäusern in Wangelin und Hof Retzow die vielfältigen gestalterischen und technischen Lösungen für „Einzelfeuerstätten“ besichtigt werden, wie Öfen im Fachjargon heißen. Das Café des Wangeliner Gartens lädt ab 16 Uhr mit Zwiebelkuchen, Suppe und Punsch zum Aufwärmen ein. Der Laubengang am Wangeliner Garten wird kunstvoll erleuchtet. Auf Anfrage (2 Tage Vorlauf) können auswärtige Gäste von 15 – 16 Uhr das Lehmmuseum Gnevsdorf besichtigen. Der Eintritt zur Langen Nacht der Lehmöfen ist frei, Spenden sind herzlich willkommen. Lernpunktlehm.de [Foto: A. Theis]
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