Denkmale digital entdecken!
Aufgrund der Corona-Pandemie war der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr alles andere als gewöhnlich, denn Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmalpflege fand erstmals in seiner Geschichte digital statt.
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Wir gewährten an diesem Tag Einblick in eines der bekanntesten Lübzer Denkmale, digital!
Mit einem virtuellen Rundgang konnte die oberste Etage des Lübzer Amtsturms erkundet werden. Die 360° Tour ermöglichte einen Blick auf die einzigartige Ausstellung zur Lübzer Brauereigeschichte. Ein Video zeigte die faszinierende Entwicklung des Amtsturms im Firmenzeichen des erfolgreichsten Lübzer Unternehmens.
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Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.
Der Amtsturm
Wahrzeichen der Stadt, seit 1925 Firmenzeichen der Brauerei Lübz und seit 1976 Stadtmuseum
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1306-1308 errichteten die Markgrafen Otto und Herrmann von Brandenburg auf einer Insel, umgeben von sumpfigem, morastigem Gebiet die Eldenburg. Nach der Eroberung durch die Mecklenburger wurde die zum Schloss umgebaute Burg von 1547-1634 als herzoglicher Witwensitz genutzt. Mit dem Tod der letzten Witwe Herzogin Sophie verfiel das Schloss, nur ein Turm blieb erhalten. Über viele Jahrzehnte war dieser Turm dem Verfall Preis gegeben. Erst durch die Umgestaltung zum Museum erhielt der letzte Rest der Lübzer Eldenburg die Chance, als eines der wichtigsten Denkmale der Stadt Lübz erhalten zu bleiben und als kulturelle Einrichtung die Lübzer Stadtgeschichte auf vier Etagen zu bewahren.
-> Chance Denkmal #Umgestalten statt aufgeben
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In der oberen Etage des Amtsturmes mit dem seltenen Zellengewölbe und der Turmuhr von 1856 findet man die einzigartige Ausstellung zum traditionsreichsten Betrieb der Stadt der „Mecklenburgischen Brauerei Lübz GmbH“, gegründet 1877. Von dort hat man auch einen guten Ausblick auf das Betriebsgelände mit seinen Gärreaktoren.
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In drei Vitrinen wird anschaulich die Entwicklung des Betriebes von der Privatbrauerei, zum Bürgerlichen Brauhaus GmbH, zur Vereinsbrauerei Mecklenburgischer Wirte GmbH, später Aktiengesellschaft, die Zeit als Volkseigener Betrieb, so wie die Zeit als hundertprozentige Tochter der Holsten Brauerei Hamburg und seit 2004 unter Carlsberg aufgezeigt. Es sind die unterschiedlichsten Flaschen und Gläser, Fässer und Bierkästen zu sehen, die in den Jahrzehnten genutzt wurden. Seit 1925 gab es auf den Patentverschlüssen der Flaschen ein graphisch gestaltetes Firmenzeichen, den Lübzer Amtsturm. Dieses Zeichen hat sich im Laufe der Jahre verändert, besonders gefallen hat allen Lübzern das neue Logo, welches ab 1991 verwendet wurde, denn es zeigt das Typische ihres Turmes.
-> Erinnern
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Das Firmenzeichen der Brauerei, der Lübzer Amtsturm zeigte sich im Design von Zeit zu Zeit mit ein paar kleinen Veränderungen. Bereits in den 1990iger Jahren wurde Fernsehwerbung mit einem Leuchtturm ausgestrahlt. Schon damals gab es heftige Reaktionen der Lübzer, denn wo gibt es in Lübz einen Leuchtturm?! Auch Bierliebhaber aus anderen Regionen suchten verzweifelt nach ihm.
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Größere Veränderungen zeigten sich später bei der Gestaltung des Firmenlogos, aus dem Amtsturm wurde ein Turm mit Signallicht. Dennoch hielt die Brauerei bis Anfang 2020 am Wahrzeichen der Stadt Lübz als Erkennungsmerkmal Ihres Designs fest.
-> Erhalten
Im Folgenden zwei Interviews mit Bastian Pochstein, Geschäftsführer der Mecklenburgischen Brauerei Lübz GmbH, zum neuen Design des Lübzer Bieres.
-> Neu denken
Quellen: SVZ, Katja Frick / Radio Lübz, Julia Theek
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Brauereigeschichte im Stadtmuseum Amtsturm
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Angebot zum Tag des offenen Denkmals
Aus aktuellem Anlass sind ab dem Tag des offenen Denkmals historische Gläser und Aschenbecher mit Lübzer Amtsturm im Logo zu erwerben, gratis dazu ein Untersetzer aus dieser Zeit!
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Die Spenden ab 5,00 €/ Souvenir kommen dem Stadtmuseum Amtsturm zugute.
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